"Auch wenn wir unser Hauptaugenmerk auf das Sonntagsspiel gegen Heidelberg gelegt haben, sind wir angesichts von vier verletzten Stammspielern mit unseren Eigengewächsen einfach nicht reif für die Liga", kommentierte HCL-Trainer Helmut Schmidt die Schlappe gegen den Mannheimer HC, der sogar ohne große Anstrengung zu diesem Kantersieg kam. Der Aufsteiger hatte nur nach dem frühen 1:0 zwei Großchancen nach Strafecken, da kratzte aber zweimal Tomas Prochazka mit letztem Einsatz den Ball noch von der Torlinie. Ansonsten war es Einbahnstraßenhockey der Gastgeber gegen tief und meist zu weit vom jeweiligen Gegenspieler stehende Schwaben, die mit ihrem höchsten jemals in der Z2. Bundesliga erzielten Erfolg gleichzeitig etwas für ihr Torverhältnis tun konnten. Doch dieser HC Ludwigsburg, der in der Form als Abstiegskandidat Nummer eins anzusehen ist, war sicherlich kein Maßstab für die ambitionierte Truppe von Coach Peter Lemmen. Der begab sich nach dem Schlusspfiff ins Reich der Philosophie: "Beide Mannschaften sind in diesem Spiel nicht gefordert worden".
1:0 (1.) Fabian Pehlke, 2:0 (7.) Falk Tischer, 3:0 (30.) Kuhan Shanmuganathan, 4:0 (33./E) Kuhan Shanmuganathan, 5:0 (41.) Peter Maschke, 6:0 (48./E) Tomas Prochazka, 7:0 (56./E) Tomas Prochazka, 8:0 (62.) Fabian Pehlke, 8:1 (65.) Sebastian Koffler, 9:1 (66.) Niklas Meinert. E: 4/4, Gelb: Kuhan Shanmuganathan (MHC). Z: 120. SR: Florian Morla (Frankfurt), Joachim Wimmer (München). leo
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