Heidelberg wurde kalt erwischt und spielte dann 35 Minuten eigentlich gar nicht mit. Der Münchner SC hatte Chance um Chance und spielte mit dem HC Heidelberg Katz und Maus. Die MSC-Abwehr stand bombensicher gegen die verzagten HCH-Angriffe; auf der Gegenseite zog der Münchner SC ein bestechendes Angriffsspiel auf, wobei Philipp Weinhold viele Fäden zog. Der indische Nationalspieler Arjun Halappa hatte häufig Gelegenheit, seine brillante Technik vorzuführen. Trotz dieser haushohen Überlegenheit gestand MSC-Trainer nach dem Spiel ein: "Wir wären beinahe noch bestraft worden." Denn spätestens nach dem 1:4 agierten seine vorher so selbstbewussten Akteure ängstlich und nervös, der HC Heidelberg machte sich daran, das Unmögliche noch möglich zu machen. Aber HCH-Coach Sven Lindemann musste dann doch konstatieren: "Wir versuchen die gute Leistung abzurufen, wenn es bereits zu spät ist."
Tore: 0:1 (1.) Sören Michel, 0:2 (10.) Till Nesseler, 0:3 (23.) Simon Alzner, 0:4 (28.) Arjun Halappa, 1:4 (45.) Dominik Schmid, 2:4 (54./7m) Eric Sattel, 3:4 (63./E) Sebastian Ratajczak. E: 4/0; 7m: 1/0. Z: 50. SR: Morla (Frankfurt), Wagner (Mannheim). OK
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