Münchens Coach Markus Felheim entschuldigte sich nach der Partie bei den Zuschauern für die destruktive Spielweise seiner Mannschaft: "Aber angesichts von nur zwei Auswechselspielern - ein dritter hatte sich beim Warmlaufen verletzt - und dem morgen bevorstehenden wichtigen Spiel gegen Heidelberg mussten wir einfach Kräfte sparen". Will heißen, fast die gesamte Mannschaft des Tabellenvorletzten stand im Verlauf der einseitigen Begegnung extrem tief und ließ die Gastgeber anrennen. Was die auch geduldig taten. "Durch solch eine Spielweise ist man natürlich immer kontergefährdet", freute sich Co-Trainer Torsten Althoff, der den mit der B-Jugend des Mannheimer HC bei der Zwischenrunde zur "Deutschen" in Nürnberg weilenden Peter Lemmen vertrat, "dass wir ein frühes Tor gemacht haben und die Partie dann stets kontrolliert haben." Und das nicht einmal mit der stärksten Besetzung. Denn dem damit weiterhin verlustpunktlosen Spitzenreiter fehlten mit Kuhan Shanmuganathan und Christian Münz zwei Aktivposten der bisherigen Saison.
1:0 (10.) Tomas Prochazka, 2:0 (24.) Stepan Bernatek, 3:0 (60.) Peter Maschke, 4:0 (62./E) Tomas Prochazka. E: 5/2. Z: 100. SR: Thorsten Krach, René Pleißner (Berlin/Königs Wusterhausen). leo
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