Eine Leverkusener Siegesserie von zehn Pflichtspielen hintereinander ging zu Ende. Auch wenn der Gastgeber damit Clubgeschichte schrieb, in der Begegnung deutete sich bereits sehr früh an, dass Leverkusen Schwierigkeiten haben wird, gegen die unbequemen Marienthaler, denn die vorangegangene intensive Begegnung gegen den Großflottbeker THGC hinterließ ihre Spuren. Zu langsames Aufbauspiel, fehlende Präzision und läuferische Zurückhaltung. Das waren die Merkmale des Leverkusener Spiels am diesem Tage. Zwei Freistoßtore am Schusskreis entschieden die Begegnung in der ersten Halbzeit. Mehr hatte Leverkusens Torwart Timo Köllen nicht zu tun. Leverkusen rannte in der zweiten Halbzeit auf das Tor der Gäste, ließ aber selbst die klarsten Torchancen aus und baute den kämpferisch gut eingestellten Gegner damit auf.
Nach dem Anschlusstreffer durch eine Eckenvariante von Martin Mies in der 59. Minute keimte noch einmal Hoffnung auf. Jedoch schlossen die Hamburger ihren einzigen Angriff in der zweiten Halbzeit zum umjubelte 3:1-Siegtreffer in der 65. Minute ab. RTHC-Trainer Oliver Voigt: "Meine Mannschaft war nach dem intensiven Spiel gegen Flottbeck nicht mehr frisch genug gegen die kampfstarken Marienthaler. Da die Hamburger heute eine hundertprozentige Torchancenverwertung hatten, geht der Sieg in Ordnung".
Tore: 0:1 (14.) Philipp Karsten, 0:2 (17.) Torben Schaudinn, 1:2 (59./E) Martin Mies, 1:3 (65.) Tim Krauss. E: 6/0 (1/0). Z: 150. SR: Kornemann, Göntgen.
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