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Die Damen von ETuF Essen waren mit Trauerschleifen angetreten und das Spiel begann mit einer Gedenkminute für den in der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober verstorbenen Herbert Ortmann, der zuletzt als Betreuer der zweiten Damen aktiv war. Die erste Halbzeit gestaltete sich ausgeglichen. ETuF Essen hatte zwar größere Spielanteile und schon in der achten Spielminute durch einen Lattentreffer von Nargiza Dorani und drei Minuten später durch einen Schuss knapp über das Tor von Sibylle Hinsken die ersten guten Chancen. Großflottbek verlegte sich auf schnell vorgetragene Konter und schnell ausgeführte Freischläge, die oft Schwächen in der Zuordnung der ETuF-Abwehr offenbarten. Die Führung für Essen erzielte Kira Henneke (14.) durch ein schulbuchmäßiges Ausspielen der Hamburger Torfrau über die Vorhandseite. Nur vier Minuten später konnte Großflottbek ausgleichen. Wieder durch schnell ausgeführten Standard fand der Ball die völlig freistehende Charlotte Schmid, die die Kugel über Sonja Zeigerer hinweg ins Tor hob. In der zweiten Halbzeit konnten die ETUF-Damen ihre Feldüberlegenheit ausbauen. Schon in der 43. Minute brannte es im Hamburger Schusskreis, als nacheinander Nargiza Dorani, Dinah Grote und Sibylle Hinsken das Tor verfehlten. In der 50. Minute konnte ein Schuss von Dinah Grote nur regelwidrig gestoppt werden, den fälligen Siebenmeter konnte Frederike Engels nicht verwandeln. Fast drohte der Spielverlauf auf den Kopf gestellt zu werden, als die Hamburgerinnen mehrere Strafecken zugesprochen bekamen, die sie jedoch nicht verwerten konnten. In der 60. Spielminute erlöste Tina Radner die Zuschauer, als sie nach tollem Solo zum 2:1 einschoss. Fünf Minuten danach konnte Dinah Grote wieder nur durch Foul vom Ball getrennt werden. Sibylle Hinsken ließ Andrea Scholz im Hamburger diesmal keine Chance.
Tore: 1:0 (14.) Kira Henneke, 1:1 (18.) Johanna Reimann, 2:1 (60.) Tina Radner, 3:1 (65/7m) Sibylle Hinsken. E: 2/4 (0/0). Z: 100. SR: Ehrenberg, Hermeling. ast
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