Die beiden Mannschaften lieferten sich einen wahrlich harten Kammpf. Die Eintracht aus Braunschweig legte von Beginn an ein sehr schnelles Tempo vor, dem sich der Gastgeber nicht sofort anpassen konnte. In dieser Drangphase entstand auch der Führungstreffer der „Löwinnen“: Tina Bachmann versenkte in der 15. Minute eine Strafecke von der Ablagenposition aus per Schlenzer im kurzen Eck. Nach dieser Schrecksekunde wachten die Nürnbergerinnen auf, und nahmen das Tempo der Eintracht an. Es entwickelte sich ein hartes, aber nicht unfaires Spiel, bei dem Braunschweig in Person von Anke Kühn auf den zweiten Treffer drängte, Nürnberg aber durch seine schnellen Stürmerinnen stets gefährlich blieb. In der zweiten Halbzeit kam Nürnberg ins Spiel. Nach einem Foul von Braunschweigs Torhüterin Vicky Wiedermann an Jana Schwarzer verwandelte Juniorinnen-Nationalspielerin Hannah Krüger in der 43. Minute den fälligen Siebenmeter eiskalt zum 1:1. In der 50. Minute wurde Eintracht- Trainer Carsten Alisch, ebenso wie Tina Bachmann in der ersten Halbzeit, wegen Meckerns des Platzes verwiesen. Stein des Anstoßes war die Zentimeterentscheidung um den Rückhandschuss von Anke Kühn, der zwar den Weg ins Tor fand, von Schiedsrichter Dirk Pagendarm jedoch nicht gegeben wurde, da er seiner Meinung nach zwar am Schusskreisrand, jedoch nicht im Kreis abgefeuert wurde. Die letzten Minuten verstrichen hitzig, jedoch ohne Tor, und so trennten sich der Aufsteiger und der letztjährige Endrunden-Teilnehmer unentschieden.
Tore: 0:1 (15./E) Tina Bachmann, 1:1 (43.) Hannah Krüger. E: 2/5 (0/1). Gelb: Tina Bachmann, Carsten Alisch (beide Braunschweig). Z: 100. SR: Lechner, Pagendarm. maja
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