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Nach dem torlosen Unentschieden, das keine Mannschaft im Kampf um den Klassenerhalt wirklich weiterbrachte, waren beide Trainer richtig sauer - TuS-Coach Dennis Grueneberg wegen des schlechten Spiels seiner Mannschaft (er formulierte sein Urteil viel deftiger) und UHC-Übungsleiter Lars Reinecke wegen der schlechten Chancenverwertung durch sein Team. Immerhin konnten die Gäste 14 Ecken registrieren, die aber allesamt wirkungslos verpufften. Das lag wiederum - neben einigem Glück, wie bei einem Pfostentreffer gleich zu Beginn - an der starken Abwehr um TuS-Torfrau Friederike Rosseck. Anfangs hatten auch die Berlinerinnen einige Chancen, dann aber übernahmen die Hamburgerinnen immer mehr das Kommando. Bei den Berlinerinnen fehlte die Bindung zwischen Verteidigung und Sturm, während die UHC-Spielerinnen kompakt standen und energisch angriffen. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich zeitweise ein Schlagabtausch mit Schusskreisszenen auf beiden Seiten. Dabei konnte auch die UHC-Abwehr um Mannschafsführerin Janne Müller-Wieland und Torfrau Kim Platten, beide U21-Nationalspielerinnen, ihr Können zeigen. Von ihren Berliner Kolleginnen im DHB-Kader war Anke Brockmann einmal mehr die Beste bei TuS Lichterfelde, während Svenja Lange, zu Pfingsten noch zweimalige Torschützin gegen Belgien, einige engagierte Sololäufe zeigte, die sie aber nicht erfolgreich abschließen konnte. Gegen Spielende mussten die Gastgeber noch eine Unterzahlsituation wegen einer Zeitstrafe für Luisa Lanier überstehen. Auch Brockmann sah wenige Sekunden vor dem Abpfiff Gelb, weil sie einen drohenden Konter der Gäste nicht regelgerecht unterbunden hatte. Das tat aber den Lichterfelderinnen nicht mehr weh. Der Uhlenhorster HC präsentierte sich als starker Aufsteiger, während TuS Lichterfelde nicht an die Leistungen der vergangenen Spiele anknüpfen konnte.
E: 3/14. Z: 120. SR: N. Müller, Rissmann (beide Berlin). Gelb: Lanier, Brockmann (beide TuSLi). J.K.
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