Endrunde - Mädchen A |
TV SCHWABACH am 23.-24.02.2002 |
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Abschlussbericht Bitte entschuldigt diesen Bericht er ist leider nur eine zusammenfassung des Wochenendes, aber ich habs mit dem Berichteschreiben einfach nicht so. Ich habe mich auf andere Personen verlassen, da ich nur der Mann für die technische durchführung bin. Ich bitte vielmals um Entschuldigung. SCHWABACH (ws) – An Klasse kaum, an Dramatik gar nicht mehr zu übertreffen war die Endrunde um die Deutsche Hallenhockeymeisterschaft der Mädchen A am Wochenende in der Hans-Hocheder-Sporthalle. Beide Halbfinale und das Endspiel mussten durch Siebenmeterschießen entschieden werden. Leider hatten dabei die hoffnungsvoll gestartete Heimmannschaft vom TV 1848 schon im Semifinale Pech und landete am Ende unglücklich nur auf Platz vier. Neuer Deutscher Meister wurde ihr alter Rivale HC Wacker München. Der Samstag war der Tag der Vorrundenspiele - und die 48erinnen hatten es gleich am Anfang mit einem ganz dicken Brocken zu tun. Der Westdeutsche Vizemeister Düsseldorfer HC flößte doch einigen Respekt ein - offensichtlich ging es jedoch den Düsseldorferinnen mit Schwabach umgekehrt auch so, jedenfalls waren beide Teams in diesem Auftaktspiel recht nervös und machten immer wieder so genannte leichte Fehler. Für den ersten Höhepunkt sorgten die Gäste mit einer Großchance nach 100 Sekunden, bei der der Ball nur knapp das Tor verfehlte. Eine Minute später rettete dann auf der anderen Seite der Pfosten für die Düsseldorfer Torhüterin, die bei einem Schuss von Julia Felßner schon geschlagen war. Weitere zwei Minuten danach war es dann aber soweit. Eine schnelle Kombination über vier Stationen, die von Torhüterin Verena Häberlein eingeleitet wurde, konnte Katharina Oeser zum 1:0 abschließen. Dass dies bereits der goldene Treffer des Spieles sein sollte, konnte man in einer so frühen Phase noch nicht ahnen. Doch bis zur Halbzeit tat sich dann nicht mehr allzuviel, und nach dem Seitenwechsel wurde die Partie zunehmend hektischer. Die Gäste verkrampften mit vorrückender Zeit in ihrem Versuch auszugleichen, zumal Verena Häberlein in der 18. Minute mit einer großartigen Reaktion den Torjubel der Düsseldorferinnen im Keim erstickte. Auf der anderen Seite konnten die 48erinnen eine ganze Reihe von Chancen, die Führung auszubauen, nicht nutzen (darunter vier Kurze Ecken). So musste man bis zum Ende um den verdienten 1:0-Erfolg bangen. Zweiter Gegner der Turnerinnen war der Berliner Meister TuS Lichterfelde, der in seinem ersten Spiel durch einen 4:1-Erfolg über den Nordwestmeister DSV Hannover 1878 hatte aufhorchen lassen. Die Gastgeberinnen starteten sehr konzentriert, und schon in der dritten Minute gelang eine Kopie der Torkombination aus dem ersten Spiel, die erneut Katharina Oeser zur Führung abschließen konnte. Danach musste man einige bange Minuten überstehen: Zweimal rettete Verena Häberlein durch tolle Paraden, einmal wurde ein Gegentor wegen vorhergehendem Regelverstoß nicht gegeben. Wie eine Befreiung wirkte dann das 2:0 durch Julia Weiß, die einen Fehler in der Berliner Hintermannschaft eiskalt ausnutzte. Die restlichen Minuten bis zur Pause waren wohl die stärkste Phase des Schwabacher Teams am Samstag. Schon in der zehnten Minute konnte sich Tea Damjanovic energisch am Kreis durchsetzen und erneut einschießen. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff setzte Julia Felßner eine Schlenzgranate nach einer Kurzen Ecke unter die Latte des Berliner Tores. Nach der 4:0-Halbzeitführung ging man das Spiel etwas ruhiger an, und Trainerin Sandra Gehrung experimentierte etwas mit Auswechslungen. So war das Spiel nun ausgeglichener, ohne dass der Schwabacher Sieg jemals in Gefahr geriet. Allerdings gelang auch kein Tor mehr, nur ein Pfostenschuss von Julia Felßner ist zu vermelden. Auf der anderen Seite zeichnete sich wieder einmal Verena Häberlein mit guten Reaktionen aus. Am Ende hatte der Halbzeitstand auch als Schlussergebnis bestand. Da nach diesen beiden Siegen die Halbfinalteilnahme schon feststand, nahm man wohl das letzte Gruppenspiel gegen den DSV Hannover 1878 zunächst nicht ernst genug. Jedenfalls verschliefen die 48erinnen den Auftakt völlig und fingen sich in den ersten Minuten zwei Gegentreffer ein. Den Rest der ersten Halbzeit verbrachte man damit, diesem Rückstand hinterherzulaufen. Vor allem Julia Felßner wollte offensichtlich ihren Fehler, der dem 0:2 vorausging, wieder gutmachen: Zunächst sorgte sie in der achten Minute durch einen schönen Rückhandheber von halbrechts für den Anschlusstreffer, dann war sie eine Minute später wieder mit einem Eckenknaller links unter die Latte erfolgreich, so dass man mit einem 2:2-Remis in die Pause ging. Nach dem Seitenwechsel gab es aber zunächst wie in der ersten Halbzeit eine kalte Dusche. Der Uhrzeiger hatte noch keine Runde gedreht, da lag man wieder zurück. Diesmal dauerte es bis zur 19. Minute, ehe Katharina Oeser im Nachsetzen die Kugel zum Ausgleich über die Linie drücken konnte. In der vorletzten Minute war es Julia Weiß vorbehalten, eine sehr schöne Kombination zum 4:3-Siegtreffer zu verwerten. Der Schwabacher Erfolg war eigentlich hochverdient, nur hatte man es sich selbst sehr schwer gemacht. Neben den Schwabacherinnen, die verlustpunktfrei Platz eins belegten, konnte sich in dieser Gruppe der Düsseldorfer HC für das Halbfinale qualifizieren, der die beiden anderen Konkurrenten jeweils mit 4:2 besiegte. Dritter wurde Lichterfelde vor Hannover. Auch in der anderen Gruppe konnten sich jeweils ein Vertreter Westdeutschlands und Bayerns für das Halbfinale qualifizieren. Gruppenerster wurde hier in souveräner Manier (ebenfalls mit neun von neun möglichen Punkten) der Club Raffelberg, während sich Wacker München durch zwei ungefährdete Siege über Klipper THC Hamburg und den TFC Ludwigshafen Platz zwei sicherte. Dritter wurden die Hamburgerinnen vor den Mädchen aus der Pfalz. So kam es am Sonntagmorgen um 09.30 Uhr im Halbfinale zum Duell der alten Rivalen TV 1848 und Wacker München. Und wie zwei Wochen zuvor waren die 48erinnen wieder übernervös, während die Mädchen aus der Landeshauptstadt sich gegenüber dem Samstag verbessert zeigten und einen sehr guten Start erwischten. So stand es nach sieben Minuten bereits 3:0 für die Gäste, ehe Julia Felßner durch eine Kurze Ecke zum ersten Mal für Schwabach traf. Recht unglücklich musste man dann jedoch kurz vor dem Halbzeitpfiff noch das 1:4 hinnehmen, als sich eine Wackeranerin auf Rechtsaußen durchsetzen und einschießen konnte. |
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