Im Berliner Lokalderby legten die Gastgeberinnen gleich richtig los und erspielten sich manche Torchance und einige Ecken. Ihre Überlegenheit führte aber nur zu einem Treffer durch Nadine Schützenhofer, wenige Minuten nachdem Lichterfeldes Trainer Dennis Grueneberg von der Möglichkeit einer Auszeit Gebrauch gemacht hatte. Die zweite Halbzeit verlief wesentlich ausgeglichener. Die Zehlendorfer Wespen tauchten öfter vor dem Lichterfelder Tor auf. Die einzige Ecke wurde aber von Friederike Rosseck abgewehrt. Dies geschah umgekehrt auch mit einem Siebenmeter, der von Sonja Lehmann recht schwach geschossen, und von der, in der zweiten Halbzeit im Zehlendorfer Tor stehenden Roxana Pörschke (bisher TuS Lichterfelde), gehalten wurde. So mussten die Lichterfelderinnen und ihre Fans lange warten bis zur Vorentscheidung. Dafür sorgte Elena Ebisch, die eine schöne Vorlage von Lehmann zu einem fulminanten Torschuss nutzte. Lehmann gelang dann in der vorletzten Spielminute noch der dritte Treffer zu einem etwas zu hoch ausgefallenen Sieg. Lichterfeldes Coach Grueneberg war mit dem Spiel seiner Mannschaft, nicht aber mit der Chancenverwertung zufrieden: „Wir haben das bessere Hockey gezeigt, hätten aber zur Pause deutlicher führen müssen.“
Tore: 1:0 (22.) Nadine Schützenhofer, 2:0 (65.) Elena Ebisch, 3:0 (69.) Sonja Lehmann. E: 5/1 (0/0). 7m: 1/0 (0/0). Z: 80. SR: Langendijk (Hannover), Bernin (Rissen). jk
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