Sonntag, 10. Juli - Sonntag, 17. Juli in Utrecht

6. Europameisterschaft wU18


Samstag, 16. Juli 2011 - 14:05

Irland - Deutschland   1 : 4   (1:3)


Den anfangs starken Gegner später immer mehr dominiert

Deutsche Mädchen ziehen nach 4:1-Sieg gegen Irland ins EM-Finale ein

16.07.2011 - Die deutschen Mädchen haben das Finale der U18-Europameisterschaft in Utrecht erreicht. Im Halbfinale gegen Irland landete die Mannschaft von Bundestrainer Valentin Altenburg am Samstag einen 4:1 (3:1)-Erfolg. Wer Gegner der DHB-Auswahl im morgigen Finale (13:45 Uhr) sein wird, entscheidet sich im zweiten Halbfinale zwischen Gastgeber Niederlande und England (16.30 Uhr Spielbeginn). Gegen Irland trafen Laura Saenger (2), Sabine Knüpfer und Sophie Mayen.

„Irland hat vor allem in der ersten Halbzeit und hier besonders in der ersten Viertelstunde sehr stark gespielt. Da hatten wir wirklich Probleme und können und bei Torhüterin Lisa Schneider bedanken, die uns mit zwei starken Paraden den 1:1-Zwischenstand gehalten hat. Aber mit der Zeit haben wir das Geschehen immer besser in den Griff bekommen und wie vom Bundestrainer gewünscht den Irinnen unser Spiel aufgezwungen. In der zweiten Halbzeit hat es dann richtig Spaß gemacht, unserer Mannschaft und ihrer Dominanz zuzuschauen“, beschrieb DHB-Teammanagerin Michaela Scheibe den Verlauf.
Obwohl die deutsche Mannschaft optimal in das Halbfinale gestartet war und nach der von Irland auf der Linie parierten ersten Ecke die gleich folgende Anschlussecke durch Laura Saenger zum 1:0 verwandelte (3.), spielte Irland ganz forsch mit. Der Außenseiter fand mit exakten langen Bällen immer wieder Lücken in der deutschen Formation. Einer dieser starken Bälle in die Spitze brachte nach 13 Minuten verdientermaßen den Ausgleich, als Lisa Schneider plötzlich alleine gegen zwei Angreiferinnen war und das 1:1 nicht mehr verhindern konnte. In der Folgezeit waren die Irinnen fast näher an der Führung als Deutschland, das vom Auftritt des Gegners durchaus überrascht schien.
Doch die DHB-Spielerinnen hatten Vertrauen in die eigene Leistung und schafften es dann von Minute zu Minute mehr, dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Die Absicherung nach hinten klappte nun viel besser, und vorne wurde ordentlich Dampf gemacht. Dies führte zu weiteren Strafecken. Die fünfte davon schweißte schließlich Laura Saenger mit ihrem neunten Turniertor zum 2:1 ein (27.). Und schon drei Minuten darauf erhöhte Deutschland. Sophie Mayen hatte über links tolle Vorarbeit geleistet und Sabine Knüpfer an der Grundlinie freigespielt. Die Stuttgarterin dribbelte noch ein paar Meter nach innen und versenkte unhaltbar zum 3:1-Halbzeitstand.
Gleich nach der Pause dann die Vorentscheidung. Lea Stöckel war über die rechte Seite in den irischen Kreis eingedrungen und bediente in der Mitte Sophie Mayen, die mit ihrem Treffer zum 4:1 ihre herausragende Halbfinalleistung krönte. Irland bemühte sich in der Folgezeit mit riesigem Kampfgeist, der Partie noch einmal eine Wende zu geben. Aber die deutsche Mannschaft ließ sich nicht mehr vom Finalkurs abbringen. Auch wenn bis zum Schlusspfiff vorne keine weiteren Treffer fielen, so gestattete man auch dem Gegner kaum Chancen und kein Erfolgserlebnis mehr und hatte beim Schlusspfiff völlig verdient das Endspiel erreicht.  

Tore:
0:1 Laura Saenger (E, 3 )
1:1 Kathryn Mullan (13.)
1:2 Laura Saenger (E, 27.)
1:3 Sabine Knüpfer (30.)
-------------------
1:4 Sophie Mayen (38.)

E: 3 (0) / 9 (2)
Gelb: Irland (33./39.), Korth (53.)

 
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