30.10.2019 - Wir haben die wesentlichen Eindrücke der DHB-Beobachter von den sechs Endrunden um die Deutsche Feldmeisterschaft 2019 der Jugend gesammelt. Was Nicklas Benecke (WJA), Rein van Eijk (MJA), Marc Herbert (WJB), Carsten-Felix Müller (MJB), Akim Bouchouchi (MA) und Johannes Schmitz (KA) zu ihrem Endrundenturnier zu sagen haben, gibt es nachstehend zu lesen.
Weibliche Jugend A: Ein erwachsener Meister
Die vier Endrundenteilnehmer der Weiblichen Jugend A entstammten mit Düsseldorfer HC, UHC Hamburg, Berliner HC und Großflottbeker THGC alle von Vereinen mit aktuellen Damen-Erstligateams. Entsprechend wirkten bei der DM-Endrunde in Ludwigshafen auch viele schon in der Bundesliga mitwirkende Nachwuchsspielerinnen mit, die ansonsten nur noch selten mit der U18 ihres Vereins zu tun haben. „Den Teams merkte man schon an, dass sie keine homogenen, eingespielten Einheiten waren. Da war viel Stückwerk im Aufbau dabei, aber auch viel individuelles Können“, sagte DHB-Beobachter Nicklas Benecke zur typischen WJA-Problematik, dass die Mannschaften bei der Endrunde meist ein frisches Gebilde aus Kadermitgliedern der Bundesliga, aus zweiten Damenmannschaften und reinen Jugendspielerinnen sind. Da mit diesem „Handicap“ aber alle vier zu tun hatten, war niemand benachteiligt.
Benecke sah nach dem ersten Tag mit Düsseldorf und Großflottbek „die beiden besten Teams im Finale“. Im Endspiel dann konnten die Hamburgerinnen ihre Schnelligkeit und das Tempo, das sie noch im Halbfinale ausgezeichnet hatte, nicht mehr so zur Geltung bringen. Ein ums andere Mal prallte der GTHGC an der starken DHC-Defensive ab. Mit seiner „starken Kette Nolte-Stoffelsma-Strauß“ (Benecke) drückte Düsseldorf dem Spiel den Stempel auf und siegte durchaus verdient mit 3:1. „Der DHC spielte einfach am erwachsensten und cleversten“, sah der Beobachter den Unterschied zwischen dem neuen (und alten) Meister und der Konkurrenz in einer „ordentlichen bis guten Endrunde“.
Die individuellen Preise (je ein Einkaufsgutschein) für die besten Endrundenspielerinnen gingen an Jette Fleschütz, Lia Becker (beide Flottbek), Lilly Stoffelsma und Sarah Strauß (beide DHC). Eine Torhüterin nahm Nicklas Benecke nicht mit in seine Allstar-Auswahl, „weil es keine überragenden Torwartleistungen gab“. Überdurchschnittlich hätten Lisa Nolte (DHC), Yani Zhong, Marlene Wiewiorra (beide UHC), Maja Stöcker (BHC) und Lone Schneider (Flottbek) gespielt.
Die Schiedsrichterleistungen bei der Endrunde waren nach Einschätzung von Nicklas Benecke „absolut in Ordnung“. Beim Ausrichter TFC Ludwigshafen, der erst recht spät mit der Durchführung beauftragt wurde, fühlten sich alle Teilnehmer sichtlich wohl. Benecke: „Bei der Siegerehrung bekam der TFC von allen Teams großes Lob ausgesprochen.“
DM-Beobachter Nicklas Benecke (links) mit den geehrten Spielerinnen Jette Fleschütz, Sarah Strauß, Lilly Stoffelsma und Lia Becker (von links) und Markus Schubring vom TFC-Hauptsponsor Sparkasse Vorderpfalz.
Männliche Jugend A: Entscheidung Sekunden vor Schluss
Ein Siebenmetertor wenige Sekunden vor Ablauf der Spielzeit entschied über den Meistertitel bei der DM-Endrunde der Männlichen Jugend A in Hamburg. Titelverteidiger Uhlenhorst Mülheim gewann das Finale der beiden West-Vertreter gegen Rot-Weiss Köln mit 3:2. „Ich fand die Entscheidung der Schiedsrichter mutig. Sie haben sich nicht davon beeinflussen lassen, ob es nun fünf Sekunden vor Schluss war oder mitten im Spiel, als Köln für ein ähnliches Körperfoul im Kreis auch einen Siebenmeter bekommen hat“, sagte DM-Beobachter Rein van Eijk über die kniffligen Szenen des Endspiels.
Natürlich sei es „bitter für Köln gewesen“, durch den späten Strafstoß nicht wenigstens das Shoot-out erreicht zu haben. Das hätte sich Rot-Weiss aufgrund seiner „sehr guten Verteidigungsleistung“ mit den herausragenden Antheus Barry im Abwehrzentrum und Schlussmann Joshua Onyekwne verdient, fand der Bundestrainer. Denn Mülheim sei dadurch zu „nicht so vielen Chancen wie normal“ gekommen. Trotzdem habe sich Uhlenhorst nicht unverdient durchgesetzt. „Über die Breite geht der Meistertitel für Mülheim schon in Ordnung“, so van Eijk.
Das erste Halbfinale zwischen Mülheim und München unterschied sich durch seine offensivere Grundeinstellung von den weiteren drei Spielen, die nach Einschätzung des Beobachters „viel von Defensive geprägt“ gewesen seien. Der MSC musste nach gutem Start und 1:0-Führung aber rasch erkennen, dass Mülheim doch über die größere Angriffspower verfügt. So wurde es mit 7:1 noch eine klare Sache. Lange deutlich enger verlief das zweite Halbfinale zwischen Köln und Gastgeber Club an der Alster. Bei zunächst spürbarer Nervosität und entsprechend hoher Fehlerquote auf beiden Seiten agierten beide lange auf Augenhöhe, ehe eine „etwas unglückliche gelbe Karte“ dazu beitrug, dass die Hamburger auf die Verliererstraße gerieten und letztlich noch deutlich mit 1:4 ihre Titelträume begraben mussten.
Für die Sonderpreise suchte sich Rein van Eijk für jeden Positionsbereich den auffälligsten Spieler heraus. Die Wahl fiel auf die drei Kölner Joshua Onyekwne (Tor), Antheus Barry (Verteidigung) und Luis Höchemer (Mittelfeld) sowie den Mülheimer Elian Mazkour (Sturm). Aber auch andere Akteure hätten starke Leistungen gezeigt, namentlich erwähnen wollte van Eijk hier Moritz Ludwig, Frederick Nyström, Jonas Seidemann (alle Mülheim), Marvin Nahr (MSC) und Nik Kerner (Alster).
Beeindruckt war der Beobachter von der „sehr guten Stimmung“ auf der Alster-Anlage, wo er „so viele Zuschauer wie noch nie bei einem Bundesligaspiel dort“ gesehen hat. Die Schiedsrichterleistungen beschrieb Rein van Eijk als „sehr erwachsen“.
Bundestrainer Rein van Eijk (rechts) mit den geehrten Spielern Elian Mazkour, Luis Höchemer, Antheus Barry und Joshua Onyekwue (von links).
Weibliche Jugend B: Raffelberg effektiv, Berlin nicht
Marc Herbert konnte mit dem Endspielverlierer mitfühlen. „Berlin wird sich in den Hintern beißen, denn der BHC war im Finale die klar tonangebende, spielerisch bessere Mannschaft. Aber sie machen halt die Tore nicht“, sagte der DHB-Beobachter der DM-Endrunde der Weiblichen Jugend B. Der Berliner HC hatte im Halbfinale den Gastgeber Bremer HC noch deutlich mit 3:0 ausgeschaltet und stand dann im Endspiel dem Club Raffelberg gegenüber, der in seinem Halbfinale einen 0:2-Halbzeitrückstand gegen Uhlenhorst Mülheim mit späten Toren noch zum 3:2-Sieg gedreht hatten. „Mülheim hatte eine tolle erste Halbzeit gespielt. Warum sie dann noch so eingebrochen sind, muss man sich schon fragen“, so Marc Herbert. Im Finale war die Duisburger Mannschaft vom Club Raffelberg die meiste Zeit über mit Verteidigungsaufgaben beschäftigt. Berlin befand sich fast ständig im Vorwärtsgang, erarbeitete sich neben vielen Ecken auch aus dem Spiel heraus einige Torchancen. Doch nur ein Eckentor sprang dabei heraus. Deutlich effektiver war hier der Gegner. Raffelberg kam im ganzen Spiel vielleicht nur dreimal mit Ball in den gegnerischen Kreis, machte dabei aber zwei Tore. „Das war brutal effektiv“, so Marc Herbert, der ansonsten die „leidenschaftliche Verteidigungsarbeit“ der Westdeutschen lobte.
Ins Allstar-Team der Endrunde berief der DHB-Beobachter Julia Hemmerle (Mülheim), Lena Frerichs (Bremen), Linnea Weidemann. Lea Rosner (beide Berlin), Anneke Haferkamp und Sophia Schwabe (beide Raffelberg), wobei Marc Herbert die BHC-Spielmacherin Weidemann als „die herausragende Spielerin der Endrunde“ bezeichnete. Neben den mit Sonderpreisen bedachten Spielerinnen sah der Beobachter auch Fee Mazkour, Mia Roser, Nika Hansen (alle Mülheim), Greta Schultze, Rosalie Blietz (beide Bremen), Philine Drumm, Luise Brandt, Melina Blüthmann, Lea Rosner (alle BHC), Lara Mehle, Sophie Bos und Hannah Düngel (alle Raffelberg) mit überdurchschnittlichen Leistungen aufwarten.
Insgesamt sei es eine Endrunde auf „gutem Niveau“ gewesen, da alle vier Teams „ordentlich Tempo vorgelegt“ hätten und sich taktisch variabel präsentierten. „Die Endrunde hat auch gezeigt, dass sich das athletische Niveau in den letzten Jahren stetig verbessert hat“, war Marc Herbert gerne Augenzeuge: „Es hat Spaß gemacht, hier zuzuschauen.“
Den Schiedsrichtern attestierte Marc Herbert einen „guten Auftritt“, besonders im Finale. Auch der Bremer HC als Gastgeber konnte überzeugen. „Das war wirklich eine sehr gute Ausrichtung, mit vielen starken Details.“
DM-Beobachter Marc Herbert (rechts) mit den geehrten Spielerinnen Linnea Weidemann, Lea Rosner, Lena Frerichs, Julia Hemmerle, Sophia Schwabe und Amelie Haferkamp (von links).
Männliche Jugend B: Ein völlig verdienter Sieger
Mit dem DSD Düsseldorf sah DHB-Beobachter Carsten-Felix Müller einen „völlig verdienten Sieger“ bei der DM-Endrunde der Männlichen Jugend B in Bad Dürkheim. Die Rheinländer gewannen ihre Spiele sowohl im Halbfinale (6:1 über Alster Hamburg) als auch im Finale (3:0 gegen UHC Hamburg) souverän.
Da auch der UHC seine erste Partie klar mit 7:2 über den Nürnberger HTC für sich entscheiden konnte (Müller: „Erst in der zweiten Halbzeit hat der NHTC ein bisschen dran geschnuppert“), sei die Finalpaarung logisch und verdient gewesen. In diesem Endspiel habe sich Hamburg mit „ein paar starken Individualisten“ gegen die „beeindruckende Leistungsbreite“ beim DSD nicht durchsetzen können. „Das hat es ausgemacht“, sah der Beobachter in der „unglaublich gut ausgebildeten Breite bei Düsseldorf“ den entscheidenden Unterschied.
Auch wenn Carsten-Felix Müller von einem „insgesamt ordentlichen Niveau“ sprach, so verwunderte ihn bei der Endrunde schon die „eher schwachen Strafecken von allen Teams“, wobei oft schon durch mangelhafte Abläufe bei der Ausführung die Torgefahr von vornherein eingeschränkt war. Vor allem Nürnberg hätte im Halbfinale bei einer Vielzahl an Ecken mit einer etwas stabileren Quote deutlich mehr erreichen können. Das taktische Thema der Endrunde war 1:1-Pressing. „Immer wenn die Teams Mut gezeigt haben, wurden sie dafür belohnt“, hätte sich der Beobachter noch mehr solcher Phasen gewünscht.
In das Allstar-Team berief der Beobachter für jeden Positionsbereich einen Vertreter. Die Wahl fiel auf Klaudius Byok (Torwart/UHC), Ben Marquardsen (Abwehr/DSD), David Jehn (Mittelfeld/UHC) und Michel Struthoff (Sturm/UHC). Eine sehr starke Figur hätten auch Lukas Schamberger (NHTC), Paul Philipp (Alster), Lukas Muth, Tassilo Sura und Konstantin Könches (alle DSD) abgegeben.
Vom „sehr souveränen Auftreten“ der Schiedsrichter mit guter Körpersprache und viel Kommunikation zeigte sich Carsten-Felix Müller beeindruckt, sehr gefallen hat ihm auch die Ausrichtung des Dürkheimer HC: „Der DHC hatte sichtlich Spaß, ein guter Gastgeber zu sein.“
DM-Beobachter Carsten-Felix Müller (rechts) mit den geehrten Spielern Michel Struthoff, David Jehn, Klaudius Byok und Ben Marquardsen (von links).
Mädchen A: Alle vier Spiele brauchten Shoot-out
So viele knappe Entscheidungen hat es wohl bei kaum einer anderen Endrunde gegeben. Bei der DM der Mädchen A in Mülheim gingen alle vier Spiele nach unentschiedenem Ausgang ins Shoot-out. Und hier hatte Gastgeber HTC Uhlenhorst den maximalen Erfolg, gewann sowohl im Halbfinale gegen Düsseldorfer HC und danach im Endspiel gegen die Zehlendorfer Wespen diesen Nervenkitzel. „Die Tatsache, dass alle vier Spiele in einem Shoot-Out entschieden wurden, zeigt, wie nah die Mannschaften beieinander waren“, sagte Bundestrainer Akim Bouchouchi, der die Entscheidungsfindung ganz genau beobachtete: „Die Shoot-out-Wettbewerbe waren für mich noch mal eine interessante Plattform für die Sichtung. Hier haben einige Spielerinnen eine tolle technische Qualität und mentale Stärke gezeigt. Mülheim geht auch als Sieger hervor, weil sie mit Victoria Drews im Tor einen super Rückhalt hatten.“
Die Endrunde sei, so der Turnierbeobachter, „auf einem sehr hohen taktisch-technischen Niveau“ abgelaufen, daher hätten die Spiele „größtenteils ein für das Alter hohes Tempo“ gehabt. Beeindruckend fand Bouchouchi, „wie einige Mannschaften mit Rückschlägen umgegangen sind und wieder ins Spiel gekommen sind. Allen voran die Mülheimer Mannschaft, die im Finale nach dem 0:2 den Druck auf die Wespen immer weiter erhöht hat und am Ende mit einer sehr kompakten mannschaftlichen Leistung nicht unverdient noch den Ausgleich schoss“.
Auch für die drei anderen Teams fand der Bundestrainer lobende Worte: „Die Wespen haben ja schon letzte Woche bei der Zwischenrunde mit dem Sieg gegen den WHV-Meister Krefeld gezeigt, dass sie eine hohe Offensiv-Qualität haben. Sie haben im Finale aber nach der Führung nicht mehr richtig Zugriff auf das Spiel bekommen. Auch der DHC mit taktisch disziplinier Leistung und einem auffällig guten Spielaufbau oder Raffelberg mit beeindruckendem Verteidigungsverhalten und den wirksamsten Kontern zeigten Stärke. Hier hatte jede Mannschaft die Qualität, Deutscher Meister zu werden.“
In das Allstar-Team wurden Katharina Becker (Mülheim), Milia Landmesser (Raffelberg), Mia Montag (Zehlendorf) und Julia Schedl (Düsseldorf) gewählt. Weitere auffällige Spielerinnen waren nach Einschätzung des Beobachters Sarah Godschalk, Marie Oschee (beide UM), Pia Erdmann, Laetitia Graf, Friederike Heusgen, Viola Große-Wilde (alle DHC), Friederike Seifert, Lena Keller, Katharina Heidersdorf, Maya Kienbaum (Wespen), Taja Gans, Sarah Gehring und Dorle von Geffen (alle CR) gewesen.
Die Ausrichtung des HTC Uhlenhorst war „gewohnt professionell und engagiert“, so Akim Bouchouchi, der besonders von der Stimmung auf den Rängen angetan war: „Denn hier haben alle Fans eine tolle Stimmung auf den Platz gebracht. Insgesamt respektvoll und fair, also ein richtig gutes Miteinander.“ Die Schiedsrichterleistung beschrieb der Beobachter als „ordentlich. Die beiden Finalschiedsrichter waren zu recht dafür angesetzt und haben es für ihr Alter schon souverän geleitet.“
Bundestrainer Akim Bouchouchi (Mitte) mit den geehrten Spielerinnen Milia Landmesser, Julia Schedl, Katharina Becker und Mia Montag (von links).
Knaben A: Paul Glander machte den Unterschied
Vorjahressieger Düsseldorfer HC ging als zumindest leichter Favorit in die DM-Endrunde der Knaben A, zumal dieses Turnier dann auch noch beim DHC stattfand. Doch am Ende hielten nicht die Düsseldorfer den Meisterwimpel in die Höhe (sie fanden sich sogar auf nur dem vierten Platz wieder), sondern die einzige Mannschaft, die nicht aus dem Westdeutschen Hockey-Verband stammte. „Harvestehude ist ein verdienter Meister. Neben einer geschlossenen und für das Alter schon recht reifen Mannschaft hatte der HTHC mit Paul Glander den besten Spieler der Endrunde in seinen Reihen“, lobte Bundestrainer Johannes Schmitz den neuen Meister aus Hamburg.
Düsseldorf versäumte es im ersten Halbfinale gegen Uhlenhorst Mülheim, seine starke erste Halbzeit zu einem größeren Vorsprung als nur ein mageres 1:0 zu nutzen. Mülheim wurde in der zweiten Hälfte stärker und verdiente sich dann den Gleichstand, und im Shoot-out hatte Uhlenhorst das bessere Ende für sich. Klarer war es im zweiten Spiel zwischen Rot-Weiss Köln und Harvestehude. Die Hamburger zeigten sich von Beginn an überlegen und gewannen nach einem Hattrick von Paul Glander sowie einem späten Eckentor mit 4:0. „Köln hatte Probleme mit dem Tempo des HTHC und konnte erst im Spiel um Platz drei sein stärkstes Hockey zeigen“, sagte Schmitz auch mit Blick auf den Sonntag, als Rot-Weiss dank einer klasse Teamleistung den individuell besser besetzten DHC mit 3:0 niederrang.
Im Finale legte Harvestehude bis zur Pause ein 2:0 vor. Mülheim schien nach seinem Anschlusstreffer auf gutem Weg, erneut einen Rückstand wettmachen zu können. „Nach dem 1:2 hatte Uhlenhorst ein paar Chancen zum Ausgleich. Aber dann fiel das 1:3“, beschrieb der Beobachter die spannendste Spielphase.
Ein mit Sonderpreisen ausgezeichnetes Allstar-Team wie bei den anderen Endrunden gab es bei den Knaben A nach Absprache zwischen Bundestrainer und dem Ausrichter nicht, trotzdem hob Johannes Schmitz in der Turnierbetrachtung einige Spieler namentlich heraus. Neben dem schon erwähnten Paul Glander (Schmitz: „Als freier Innenverteidiger hat er seine Abwehr stark dirigiert und dazu als Aufbauspieler und letztlich auch als Torschütze überzeugt“) zeigten auch Moritz Pfänder (HTHC), Nicklas Noertersheuser, William Sanda (beide Mülheim), Leo Schur, Fritz Eickhoff (beide Düsseldorf), Luca Lozina und Justus Warweg (beide Köln) starke Leistungen.
Die Schiedsrichterleistungen hätten, so Johannes Schmitz ein „sehr solides Niveau“ gehabt. Als „sehr professionellen und guten Ausrichter“ nahm er den Gastgeber Düsseldorfer HC wahr.
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