Nach Anlaufschwierigkeiten noch zum klaren Sieg
Sichtbare Anlaufschwierigkeiten zeichneten das Spiel des Deutschen Meisters aus. Das lag auch in der Tatsache begründet, dass sich der HTHC keineswegs auf ein Defensivspiel beschränkte. Im Gegenteil: Sie spielten munter auf und hatten nach knapp einer Viertelstunde die Führung durch einen von Drachenfels verwandelten 7m erspielt. Der Ausgleich ließ nicht lange auf sich warten. Wengert versetzte HTHC-TW Duchow auf gekonnte Weise. Die Spielanteile der Gäste nahmen zu, das Geschehen verlagerte sich weitgehend in die Hälfte der Gastgeber, deren Führung kurz vor der Pause durchaus den gezeigten Leistungen entsprach. Der Beginn der zweiten Hälfte war geprägt von etlichen Leerlaufphasen beiderseits, ehe die Stuttgarter die Zügel energisch anzogen und die Begegnung durch die größeren spielerischen Mittel bestimmten. Innerhalb von zwei Minuten ergab ein Doppelschlag durch die prächtig disponierten Reinelt und Wengert die Vorentscheidung, zumal der HTHC sich jetzt nur noch sporadisch aus der eigenen Hälfte befreien konnte. Dass der Gastgeber niemals aufgab, spricht für dessen Moral, Pehlkes 2:4 ein Zeugnis der guten Einstellung. Zu wenig jedoch, denn drei Minuten später stellte Michel mit dem 2:5 die Signale auf einen deutlichen Sieg der Gäste. HTHC-Ex-Betreuer Heidebrecht befand die Leistung beider Mannschaften dem Tabellenstand entsprechend, während Stuttgarts Coach Dauner die für seine Mannschaft ungewohnten Platzverhältnisse für die enttäuschende Anfangsphase verantwortlich machte.
Tore: 1:0 (14./7m) v. Drachenfels, 1:1 (18.) Wengert, 1:2 (31./E) Meinert, 1:3 (51.) Reinelt, 1:4 (53.) Wengert, 2:4 (62.) Pehlke, 2:5 (65.) Michel. E: 0/2. Z: 120. SR: Gerwig, Lohrisch; sehr sicher und souverän.
hi
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