Der Favorit in Geberlaune
„Das ist unbegreiflich“, war RW-Trainer Wolfgang Hillmann nach dem Schlusspfiff total verärgert darüber, dass sein Team das Spiel nach einer 3:1-Führung noch aus der Hand gegeben hatte. Nach der frühen Führung von Sebastian Riedel (4.) hatte Rot-Weiss eine Riesenanzahl an Torchancen, um bereits in der ersten Hälfte alles klar zu machen. Sie wurden jedoch allesamt nicht genutzt, was besonders an MSC-Keeper Thomas Schöneberg lag, der zum besten Mann auf dem Platz avancierte. Enorm wichtig für Marienburg war auch der direkte Gegenschlag nach dem 3:1 durch Helge Mette (55.). „Eine totale Blöd-Aktion“, meinte Hillmann zu dem vorangegangenen Fehlpass. „Das war so was von unnötig: Wir schenken denen ja fast die Tore.“ Marienburg nahm die Präsente gerne an und hätte kurz vor Schluss sogar fast noch drei Punkte eingepackt. Aber auch so zeigte sich Trainer Dariusz Musialowski zufrieden mit dem einen Punkt und der besten kämpferischen Saisonleistung.
Tore: 1:0 Riedel (4.), 1:1 Bohlen (37.), 2:1 Riedel (42./E), 3:1 Mette (55.), 3:2 Samwer (56.), 3:3 Brüse (65./E). E: 5/4. Z: 500. SR: C. Hippler, Knülle (Essen, St. Augustin).
SeJu
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