Ein Unentschieden, das keinem hilft
Von Beginn an waren die Gastgeberinnen am Drücker und weitgehend stärker. Im Gegensatz zum Spiel gegen Alster klappte der Spielaufbau wieder tadellos, und auch in den Kreisszenen zeigten sich die Hanseatinnen besser und gieriger. So war es nur konsequent, dass Niniwa Roberts durch eine Strafecke (15.) den HTHC in Führung brachte. In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild ein wenig, und die Braunschweigerinnen fanden ins Spiel zurück, wurden vor allem durch die langen und genauen Schlenzbälle von Abwehrchefin Tina Bachmann gefährlich. Nach einer umstrittenen gelben Karte für HTHC-Mittelfeldspielerin Julia Boie war Harvestehude bemüht, die anrennenden Braunschweigerinnen zu stoppen. In der 45. Minute fiel dann aber das 1:1 durch Henrike Schneefuss, die keine große Mühe hatte, den Pass ihrer Teamkollegin einzuschieben. Es entwickelte sich danach ein offener Schlagabtausch und ein absolutes Kampfspiel, in dem mehrere Platzverweise nicht ausgeschlossen waren. Am Ende verhinderten dann nur die beiden Torhüterinnen, dass der Spielstand geändert wurde. Über den Punktgewinn kann sich allerdings keine der beiden Mannschaften wirklich freuen: Eintracht Braunschweig verspielte sich damit die letzte Chance ins Halbfinale einzuziehen, und der HTHC muss nun das erwartete Endspiel um den Klassenerhalt gegen Lichterfelde gewinnen.
Tore: 1:0 (15./E) Roberts, 1:1 (45.) Schneefuss. E: 2/3. SR: Feldtmann, Prill. Gelb: Boie.
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