Ein Punkt - zu wenig für Klipper
In einer recht ausgeglichenen Partie dürften die Gäste mit dem Punktgewinn in Hamburg deutlich zufriedener gewesen sein als Gastgeber Klipper, das die klareren Torchancen hatte. Beide Mannschaften agierten aus sehr guten Abwehrreihen heraus, die hüben wie drüben wenig Torchancen zuließen. Mannheim hatte in der Anfangs- und Schluss-Viertelstunde ein leichtes optisches Übergewicht, die Hausherrinnen waren in der Phase dazwischen etwas überlegen. Zwei gute Torhüterinnen verhinderten einen Torerfolg. „Wir haben wirklich gut gespielt. Ich glaube auch, die Mannheimerinnen werden bestätigen, dass wir den Sieg eher verdient gehabt hätten“, so Klippers kanadische Nationalspielerin Kelly Rezansoff. „Deshalb ärgere ich mich über das 0:0, denn das war heute unser Spiel.“ Allerdings ließen die Klipperanerinnen dafür ihre Chancen zu fahrlässig aus. Stefanie Andresen hatte zweimal per Strafecke die Chance. Die größte Gelegenheit aber ließ der ebenfalls im kanadischen Nationalteam spielende Neuzugang Tiffany Michaluk aus. Für Mannheim gab es fünf Minuten vor dem Ende dann auch noch die Gelegenheit, den Siegtreffer zu landen. Doch Fanny Rinne scheiterte mit der zweiten Strafecke an Torhüterin Franziska Brokelmann.
Tore: Fehlanzeige: E: 3/2. SR: Ipsen, Sohns.
dha
|