Als Erster gekommen, als Zweiter gegangen
"Wir machen sie nieder", so schallte es bei der Spielereinschwörung aus dem Kreis der Wespen-Spieler. Daraus wurde nichts. Aber immerhin: die Alsteraner waren als Tabellenführer angetreten und verließen die "Wespen-Stätte" als Tabellenzweiter. Trotz der großen Hitze wurde es ein abwechslungsreiches Spiel, in dem die Hamburger überraschenderweise keine einzige Strafecke herausholen konnten. "Daran ist nur der Schiedsrichter Richie Wolter schuld", waren sich die Alsteraner einig. Beide Unparteiischen mussten sich viel Besserwisserei vom Spielfeldrand anhören. Bei den Gästen waren die Hentschel-Brüder die Torgaranten: Tobias traf zwei Mal und Oliver überlistete mit einem hohen Schlenzer gekonnt den Wespen-Keeper Johannes Pauser. Die Wespen eroberten sich zwischenzeitlich sogar die Führung: Keller hatte den 0:1-Rückstand ausgeglichen und Phillipp Stahr erhöhte für die Gastgeber auf 2:1. Aber diese Führung war durch Abwehrschnitzer noch vor der Pause innerhalb von vier Minuten wieder verspielt. Wieder hatten die Hentschel-Brüder zweimal zugeschlagen. In der zweiten Halbzeit ging das Spiel hin und her und die Wespen waren schließlich überglücklich, dass Florian Keller seine siebte Strafecke per Flachschuss zum 3:3-Ausgleich im Alstergehäuse unterbringen konnte.
Tore: 0:1 (8.) T. Hentschel, 1:1 (18./E) Keller, 2:1 (27) Stahr, 2:2 (29) O. Hentschel, 2:3 (31.) T. Hentschel, 3:3 (57./E) Keller. E: 8/0. Z: 100. Gelb-Rot: Ph. Stahr (Wespen). Gelb: Landshut (Alster). SR: Knülle (Bonn), Wolter (Braunschweig).
BeWe
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