Ausgleich in den Schlusssekunden
Dem Ruder-Klub war durchaus anzumerken, dass er sich für die Vortags-Niederlage rehabilitieren wollte. Über weite Strecken der Partie dominierte der „Altmeister" den in der Hinrunde 1:0 besiegten Konkurrenten aus Hamburg auch, doch fehlte oft der allerletzte Einsatzwille und die Durchschlagskraft in der Offensive. Es dauerte tatsächlich bis zur 51. Minute, ehe Maren Pfefferkorn die permanente RRK-Überlegenheit in eine bis dahin völlig verdiente 1:0-Führung ummünzte. Doch danach machte der Gast wesentlich mehr Druck, erarbeitete sich eine regelrechte Eckenserie" und traf Sekunden vor dem Schlusspfiff im Nachschuss an die siebte Strafecke; Niniwa Roberts war die glückliche Schützin zum - gar nicht mal unverdienten - 1:1-Endresultat. „Mein Team hat sich stets bemüht, nach vorne alles versucht und hatte mehrere gute Chancen - darunter einen aberkannten Treffer (19.) - vorentscheidend auf 2:0 zu erhöhen. Am Ende verloren wir aber die Kontrolle über das Match, kassierten zu viele Ecken und entsprechend noch das ärgerliche 1:1", so der gefrustete RRK-Coach Berti Rauth. HTHC-Trainer Peter Krueger: „Rüsselsheim hatte mehr Spielanteile, doch war unser Team in der Defensive, bei den Kontern und den Strafecken stark. Insofern war der Punkt verdient".
Tore: 1:0 Pfefferkorn (51.), 1:1 Roberts (70./E). E: 4/7. Z: 70. SR: Schwarzmeier (Frankfurt), Dittmann (Weinheim).
ulz
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