Zum Pflichtsieg gezittert
Wie schon am Vortag kam der MSC schlecht ins Spiel und ließ den Berliner Damen zunächst zu viel Platz, ihr eigenes Spiel aufzuziehen. Lichterfelde präsentierten sich mit einer geordneten Mannschaft, allerdings durch das Fehlen von Sonja Lehmann ohne eine wirkliche Gefahr in der Offensive. Während der MSC nur halbherzige Angriffe startete, hatten die Berliner nach einem Eckennachschuss (15.) ihre beste Möglichkeit. Der Ball verfehlte nur knapp das bereits leere Tor. Das war das Startsignal für die gefährliche MSC-Offensive um Casaretto/Kollmar und Scholz. Ein Freischlag führte zur verdienten Führung, allerdings verpasste der MSC es, das Ergebnis weiter auszubauen, obwohl die Offensive zahlreiche gute Einschussmöglichkeiten hatte. So mussten die Fans bis zur 69. Minute warten, bis der Sieg endgültig feststand. „Der MSC war spielüberlegen, aber wenn mit etwas mehr Glück die Ecke zu Beginn reingeht, läuft das Spiel ganz anders“, sagte TuSLi-Trainer Dennis Grueneberg, und MSC-Trainer Ellenbeck ergänzte: „Das war ein Pflichtsieg, und ich bin zufrieden mit der Mannschaft. Lichterfelde hat es uns heute nicht leicht gemacht.“
Tore: 1:0 Scholz (18.), 2:0 Scholz (69./E). E: 3/2. Z: 300. Gelb: Brockmann (TuSLi). SR: Schmedes (Obermenzing), Wagner (Mannheim).
af
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