Ausgerechnet im letzten Heimspiel des in den Ruhestand gehenden TTK-Trainers Lutz Reiher platzten die Sachsenwalder Aufstiegsträume. Die 2:3-Heimniederlage gegen Klipper Hamburg ließen den TTK entscheidend zurückfallen. In einer hitzigen Partie vor rappelvoller Halle hatten die Gastgeber ein 0:1 zur Pause in ein 2:1 (49.) drehen können. Doch knapp zwei Minuten vor Schluss glich Klipper in Überzahl gegen den durch Zeitstrafen reduzierten TTK aus. Weil Sachsenwald im Aufstiegsrennen ein Unentschieden nicht gereicht hätte, nahm Reiher sofort nach dem 2:2 den Torhüter heraus. Zum erhofften Siegtreffer reichte es nicht mehr, weil die Offensivleistung wie schon im ganzen Spiel über nicht zwingend genug war. Und damit nicht genug: Die Gäste trafen Sekunden vor der Schlusssirene zum 2:3-Endstand, der für Klipper den endgültigen Klassenerhalt bedeutete. „Damit ist das Thema Aufstieg erledigt“, wusste Lutz Reiher sogleich. Doch sein Ärger war auf einer anderen Ebene noch viel größer. „Ich freue mich richtig, bald in den Ruhestand gehen zu können und nicht mehr an der Seitenlinie den willkürlichen Schiedsrichterleistungen völlig ausgeliefert zu sein“, so ein erregter TTK-Trainer, dessen Zorn sich auf den Unparteiischen Jonas Ottmüller konzentrierte, der, so Reihers Hauptvorwurf, überhaupt nicht mit dem erfahrenen Kollegen Wiarda kommuniziert habe und die Hausherren mit Zeitstrafen strapazierte.
Tore:
TTK: Finn Dabelstein, Ricardo Nevado
Klipper: Luis Bernstein (2),jakob Ahlers
E: 1 (1) / 4 (1)
7m: 0 / 1 (0)
Grün: 2/2
Gelb: Dabelstein, Zeitler, Nevado (TTK)
Z: 400
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