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Späte Tore führen zu Englands Sieg
Deutsche Mädchen starten gut, belohnen sich aber nicht und verlieren dann 0:2
02.07.2022 - Zwei späte Tore bescherten Englands U16-Mädchen im zweiten Länderspiel in Ludwigshafen einen 2:0-Sieg und damit den Ausgleich in der Serie, nachdem Deutschland die erste Partie am Freitag noch mit 1:0 gewonnen hatte.
Lange Zeit sah es so aus, als würde Deutschland auch das zweite Spiel auf seine Seite ziehen können. Vor allem in der ersten Halbzeit hatte die Truppe von Bundestrainer Jan Henseler Vorteile, ohne die letzte Konsequenz an den Tag zu legen. „Aber wir haben es nicht geschafft, uns dafür zu belohnen“, sah Henseler seine Schützlinge vor allem in den ersten gut 20 Minuten besser spielen als am Vortag. „Wir auf der Trainerbank haben die Verbesserungen wohl eher wahrgenommen als die Spielerinnen selber, die diese Fortschritte nicht so im Kopf abgespeichert bekamen“, so der Bundestrainer über den Umstand, dass angesichts des Ausbleibens von Erfolgserlebnissen sich zunehmend Unsicherheit und auch Fehler ins deutsche Spiel einschlichen.
Ein solcher Fehler war Ausgangspunkt eines Siebenmeters für England. Doch die DHB-Torhüterin Mathilda Hipp konnte den Strafstoß unmittelbar vor der Halbzeitpause entschärfen, so dass es mit 0:0 in die zweite Halbzeit ging. In der Schlussphase kippte die Partie dann deutlich zugunsten der Gäste. „Nach hinten raus hat uns England mit seinen Kontern weh getan“, kommentierte Jan Henseler die beiden Tore (51./57.), die zum „letztlich verdienten Sieg“ (Henseler) führten. Ecken: 1/3.
Trotz der Niederlage war der Bundestrainer gefasst: „So viel schlechter als gestern war das von unserer Seite nicht, am Anfang sogar besser.“
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