Hockey Nachrichten

Berliner Hockey-Verband

Wir sind stolz auf das Erreichte

 

04.12.2019 - Warum lieben wir Hockey und bringen uns dafür ehrenamtlich so gerne ein? Dazu äußerte sich der Präsident des Berliner Hockey-Verbands Jürgen Häner anlässlich des jährlichen Ehrenamtstreffens des Landeshockeyverbands Berlin.

Dieses war traditionell mit einem anschließenden Gänseessen verbunden. Rund 40 von 60 Staffelleitern, Turnierleitern, Auswahlbetreuern, Schiedsrichtern, Beauftragten des Präsidiums und Präsidiumsmitgliedern sowie Mitgliedern des Verbandsschiedsgerichts, die alle ehrenamtlich den Spielbetrieb und die Sportentwicklung im Land Berlin sicherstellen, waren erschienen.

Während bundesweit die Bereitschaft, sich einmal wöchentlich ehrenamtlich zu engagieren, deutlich rückläufig ist, könne dies in Berlin auf Verbandsebene nicht festgestellt werden – war die positive Botschaft des Präsidenten.

Er zitierte aus den 111 Gründen, die der ehemalige Hockeyspieler und heutige Journalist Philipp Crone in seiner „Liebeserklärung an die großartigste Sportwart der Welt“ vor einem Jahr veröffentlichte: Ein irres Comeback in Rio 2016, Olympiasieg als krasser Außenseiter 2004 in Athen, Regeländerungen, wie kein anderer Verband sie kennt, kein Doping, ein Torwart, der als Feldspieler ein wichtiges Tor schießt ... das alles zusammen gibt es nur im Hockey.

Stolz sei der Verband auf das sportlich Erreichte. Nach 25 Jahren holten die Mädchen zum 9. Mal den Hessenschild nach Berlin. Die weibliche Jugend B des BHC wurde deutscher Vizemeister, ebenso die Mädchen A der Zehlendorfer Wespen. Die Ü50 Landesauswahl Berlin gewann zum dritten Mal in Folge den Silberschild. Von den drei deutschen Schiedsrichtern, die in Tokio dabei sein werden, kommt mit Michel Meister die einzige Frau aus Berlin.

Stolz könne der Verband aber auch über seine Anerkennung als Bundesstützpunkt Hockey bis 2024 sein. Verbunden damit ist die Besetzung von weiteren Trainerstellen als Bundesstützungstrainer und 2. Landestrainer. Für 2020 zeichnet sich ein zweiter Kunstrasenplatz im Olympiapark ab und eine Zertifizierung des Hockeyolympiastadions für internationale Topspiele. Im Team der HONAMAS, die die Olympiaqualifikation schaffte, spielten fünf in Berlin entwickelte Spieler, bei den DANAS eine, eine weitere war verletzt.

Damit Hockey in Berlin öffentlich kein Schattensein führt, bemühe sich der Verband mit Erfolg, regelmäßig internationale Wettbewerbe in die Stadt zu holen: So nach der Hallenhockey WM 2018 die Hallenhockey-Europameisterschaft im Januar und vier Spiele der FIH Pro League im April 2020.

Wenn auch noch Luft nach oben gegeben sei – das Erreichte gebe Grund zur Freude und die Perspektiven sähen so günstig aus wie lange nicht, schloss der Präsident seine Ansprache und danach stellte sich der erste duale Student in der Geschäftsstelle des Verbands vor.

» Presseerklärung (PDF)

 

 
28. März 2024
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